Weiße Blütenwolken im Frühling
Wenn der Weißdorn blüht im Hag, so wird es Frühling auf einen Schlag
Besser könnte man die Blütezeit des Gehölzes nicht beschreiben. Der Weißdorn fällt an Wegrändern und Hecken durch seine üppige weiße Blütenpracht und später durch die glänzenden roten Früchte auf. Die weißen Blüten und die Sprossdornen geben der Pflanze ihren Namen Weißdorn. Der ebenfalls gebräuchliche Name „Hagedorn“ leitet sich vom Standort (Hag = Hecke) ab. Weißdornhecken kommt eine wichtige ökologische Bedeutung zu, denn sie bieten Schutz und sind Speisekammer für eine außerordentlich nützliche Fauna (Insekten, Vögel, kleine Säugetiere)
Die zwei Griffel in der Mitte der Blüte (siehe Foto) geben der Verantwortungsart ihren deutschen Namen Zweigriffliger Weißdorn (Crataegus laevigata) . Diese Art sieht dem Eingriffligen Weißdorn (Crataegus monogyna) auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich. Unterscheiden lassen sich die beiden Arten nur an der Anzahl der Griffel in der Blüte und an dem Grad der Einbuchtung der Laubblätter.
Das Portal Floraweb stuft den Zweigriffligen Weißdorn als ungefährdet ein. Dennoch ist Deutschland für diese Art in hohem Maße verantwortlich. Der Zweigrifflige Weißdorn kommt fast ausschließlich in Deutschland und Europa vor.
Zum Weiterlesen: Pflanzenportrait auf den Seiten von Wildwuchs